Rembrandt und seine Zeitgenossen waren fasziniert von den fernen Ländern, deren Waren im 17. Jahrhundert in großer Zahl in die Niederlande importiert wurden. Die Begeisterung für das Fremde wurde zu einer Mode, die eine neuartige Kunst entstehen ließ: Der Realismus der Malerei verband sich mit Wunschbildern und und phantastischen Projektionen.
Die Ausstellung thematisiert die damaligen Bilder des Fremden. Die Levante, der östliche Mittelmeerraum, und Asien wurden noch in Rembrandts Zeit Orient genannt.. Die Kunstwerke der Potsdamer Schau sind Zeugnisse der ersten Globalisierung und zeigen den Einfluss fernöstlicher Kulturen in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts.
Die Ausstellung zeigt 33 Werke von Rembrandt, darüber hinaus Gemälde von Ferdinand Bol, Arent de Gelder, Jan van der Heyden, Nicolaes Maes, Jan Steen und weiteren Zeitgenossen Rembrandt. Wir konnten auf der Online Tour interessante Einblicke und spannende Erläuterungen erleben.